Vielleicht stehen Sie gerade vor der Frage, wie Sie Ihre bestehende Qualifizierung auf den neuen DGUV Grundsatz 311-004 ausrichten. Oder Sie möchten ein System aufbauen, das von Anfang an mit diesem Rahmen arbeitet. In beiden Fällen begleiten wir Sie gern mit einem strukturierten Vorgehen.
Am Anfang steht immer ein Blick auf Ihre Ausgangslage. Wir schauen gemeinsam mit Ihnen auf Ihr aktuelles System Sicherheitsbeauftragte: Welche Kurse gibt es bereits, wie werden SiBe ausgewählt, wie werden ihre Aufgaben intern beschrieben, wie läuft die Kommunikation zwischen Sicherheitsbeauftragten, Führung, Fachkraft für Arbeitssicherheit, HR und Betriebsrat. An diesem Punkt wird meist sehr schnell klar, wo es schon gut funktioniert und wo Signale widersprüchlich sind.
Im zweiten Schritt gleichen wir Ihre Qualifizierung mit den Anforderungen des DGUV Grundsatzes ab. Wir prüfen, ob das Outcome klar beschrieben ist, ob das Kompetenzprofil vollständig adressiert wird, ob Lernziele und Handlungssituationen bewusst ausgewählt wurden und ob die Qualitätsanforderungen an Räume, Lernbegleitende und Organisation erfüllt sind.
Aus diesem Abgleich leiten wir gemeinsam mit Ihnen konkrete Anpassungen ab.
Dann entwickeln wir mit Ihnen ein passendes Konzept, das zwei Ebenen verbindet. Die erste Ebene ist die Grundqualifizierung selbst, strukturiert entlang des didaktischen Rahmenkonzepts, mit einem klaren Bogen von Aneignen über Erleben und Anwenden bis zur Reflexion. Die zweite Ebene ist der Mitgliederbereich, in dem Transferaufgaben, Mikro-Trainings, Reflexionsimpulse und Austauschformate verankert werden. So entsteht ein kontinuierlicher Lernpfad, der zu Ihrer Organisation, Ihrer Branche und Ihren Menschen passt.
Parallel unterstützen wir Sie dabei, Rollen und Schnittstellen im System Sicherheitsbeauftragte zu klären. Wir entwickeln mit Ihnen Formulierungen, mit denen Sie gegenüber Führungskräften, Betriebsrat und Beschäftigten kommunizieren, was Sie von Sicherheitsbeauftragten erwarten und wie sie unterstützt werden. Wir machen Vorschläge, wie regelmäßige kurze Austauschrunden aussehen können, in denen Sicherheitsbeauftragte und Fachkraft für Arbeitssicherheit auf Augenhöhe über Beobachtungen, Kennzahlen und nächste Schritte sprechen. Ihr Vorteil: Sie verankern nicht nur neue Inhalte, sondern eine neue Art, gemeinsam über Sicherheit zu sprechen.